Gruppenbild nach getaner Arbeit.
Gruppenbild nach getaner Arbeit.
Ende letzten Jahres besuchten wir die Ausstellung im Stadtmuseum Bad Saulgau. Heute bekam eines unserer Mitglieder die dazugehörige Briefmarke individuell mit der Tagespost ins Haus.
Eine Heimatsammlung lässt sich beispielsweise mit Ansichtskarten aufbauen. Als Briefmarkensammler legt man natürlich Wert darauf, dass die Karte echt gelaufen ist und die Briefmarke noch nicht von einem Sammlerkollegen abgelöst worden ist.
Meine neueste Errungenschaft ist eine Ansichtskarte vom Marktplatz, die am 30.61959 abgestempelt wurde. Riedlingen hatte damals die Postleitzahl 14b.
Einen Jahreswechsel hat dieser Brief hinter sich. An Silvester 2021 hatte die Postfiliale Riedlingen leider geschlossen. Der Brief aus Riedlingen wurde deshalb in Munderkingen am 31. Dezember 2021 aufgegeben. Am Sonntag, 2. Januar 2022 wurde er im Briefzentrum 70 bearbeitet und zum Empfängerort weitergeleitet. Der Zustellversuch am Montag, 3. Januar scheiterte, da der Empfänger die Annahme verweigerte. Die Absenderadresse war durch den rückseitig aufgeklebten Rückschein verdeckt. Zur Ermittlung der Adresse wurde der Rückschein einseitig abgetrennt und der Brief nach Riedlingen zurück transportiert, wo er am Mittwoch, 5. Januar dem Absender vom Briefzusteller persönlich übergeben wurde.
Frankiert ist der Brief mit Briefmarken der neuen Dauerserie Briefwelten. Das Porto setzt sich zusammen aus 80 Cent für einen Brief bis 20 Gramm Gewicht, 250 Cent für ein Übergabeeinschreiben und 220 Cent für den Rückschein. Dieses Porto war letztmalig an Silvester 2021 zu bezahlen, da die Post am 1. Januar 2022 das Porto erhöhte.
In diesem Jahr feiert der Briefmarkensammlerverein Riedlingen ’07 sein 15jähriges Bestehen. Dies nehmen wir zum Anlass in einer kleinen unregelmäßigen Serie den Aufbau einer Heimatsammlung zum Thema „Riedlingen“ zu beschreiben.
So werden wir u.a. vorphilatelistische Belege, Ansichtskarten, Sonderstempel, Briefmarken, etc. vorstellen. Seien Sie gespannt auf das was kommt.